Türkei: Kunststoffverarbeiter kämpfen mit geringen Margen

03.09.2025

Istanbul: Tor zum Orient. Die Kunststoffbranche in der Tükei indes hat trotz der Position als wichtige Drehscheibe zu kämpfen (Foto: Panthermedia/uba-foto)Istanbul: Tor zum Orient. Die Kunststoffbranche in der Tükei indes hat trotz der Position als wichtige Drehscheibe zu kämpfen (Foto: Panthermedia/uba-foto)

In der Türkei trifft das schwierige Marktumfeld vor allem die größeren Akteure der Kunststoffbranche. So gingen die Exporte jener Branchenunternehmen, die zu den 500 größten Industrieunternehmen der Türkei gehören, im vergangenen Jahr um 0,8 Prozent zurück. Dies erklärte Kenan Benliler, Vorsitzender des Industrieverbands Pagder (Istanbul / Türkei), gegenüber der Wirtschaftszeitung „Ekonomim“. Die gesamten Kunststoffexporte des Landes zogen hingegen um 3,4 Prozent an auf 2,7 Mio t, weil kleine und mittlere Betriebe flexibler auf die schwache Nachfrage der europäischen Märkte reagieren und den Absatz besser diversifizieren könnten, wie Benliler betonte. 

Als noch besorgniserregender erachtete der Verbandschef die finanzielle Entwicklung der großen türkischen Kunststoffakteure. Die Vorsteuergewinne dieser Betriebe seien im Schnitt um 68 Prozent gesunken, betonte Benliler. Die durchschnittliche Ebitda-Marge sei von 8 auf nunmehr 2 Prozent zurückgegangen und damit auf den niedrigsten Stand seit der Finanzkrise im Jahr 2008. Eine derart geringe Ebitda-Marge reiche den Unternehmen nicht aus, zumal die türkische Kunststoffindustrie noch mit zahlreichen anderen Problemen zu kämpfen habe. 

 

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