Haben im Meer nichts verloren: Kunststoffpellets (Foto: José Carlos Pires Pereira/iStockPhoto)
Experten der Vereinten Nationen (UN) haben den Antrag Deutschlands und der Niederlande abgelehnt, Kunststoffpellets im Seetransport als Gefahrgut einzuordnen. Einen entsprechenden Beschluss fasste das Gremium für Gefahrguttransporte bei seiner Sitzung Anfang Juli 2025 in Genf. Die beiden Länder hatten gefordert, Plastikpellets in die UN-Gefahrgutklasse 9 einzuordnen – eine Kategorie für Stoffe, die eine Gefahr darstellen, jedoch nicht unter andere Gefahrgutklassen fallen.
Die Diskussion fand vor dem Hintergrund laufender Bemühungen der (ebenfalls zur UN gehörenden) Internationalen Seeschifffahrtsorganisation IMO statt, die Umweltgefahren durch den Verlust von Kunststoffpellets auf See einzudämmen.