Priolo auf Sizilien: Etwas eingerostet, doch bereit für eine Politur (Foto: Versalis)
Eines immerhin lässt sich im positiven Sinn konstatieren: Es ging im dritten Quartal 2025 nicht noch weiter abwärts für Versalis (Mailand / Italien). Die Petrochemie-Tochter des staatlichen italienischen Energiekonzerns Eni berichtete eine durchschnittliche Anlagenauslastung von 47 Prozent – das sind zwar 5 Prozentpunkte weniger als im dritten Quartal 2024, aber auf Augenhöhe mit dem bisherigen Jahresverlauf. Produziert wurden insgesamt 590.000 t – Versalis bietet eine Palette von Olefinen und Polyolefinen und Aromaten, dazu kommt die Styrolkunststoff-Strecke.
Das Petrochemie-Unternehmen klagte wie schon in der Vergangenheit über geringe Nachfrage und schwache Margen, außerdem über einen „starken Wettbewerb in einem überversorgten Markt“. Immerhin bescheinigt der Vorstand um CEO Adriano Alfani dem Gesamtbild eine „leichte Verbesserung aufgrund erster Effekte der Restrukturierungsanstrengungen“.