Millimeterarbeit: Die Sanierung des angeschlagenen Dachspezialisten erfordert eine Verschärfung des Sparkurses (Foto: Webasto)
300 Stellen mehr als bislang gemeldet will der angeschlagene Automobilzulieferer Webasto (Stockdorf) bis zum Jahresende streichen. Wie der Konzern mitteilte, sind von den Kürzungen vor allem Führungspositionen in der Verwaltung am Stammsitz in Stockdorf sowie im nahegelegenen Gilching betroffen. Bereits im Frühjahr hatte das Unternehmen den Abbau von 650 Stellen in Deutschland angekündigt.
Warum der Sparkurs jetzt nochmal verschärft wird, begründete Webasto nicht. In der Meldung wird der erst seit März dieses Jahres amtierende Konzern-CEO Jörg Buchheim nur mit den Worten zitiert, die laufende Restrukturierung des Unternehmens gehe mit einer „Vereinfachung der Organisation“ einher und erfordere eine „weitere personelle Anpassung“.