Rohre für die US-Infrastruktur sollen in der zweiten Jahreshälfte für Aufschwung sorgen (Foto: Westlake)
Für den PVC- und Epoxidharz-Produzenten Westlake (Houston, Texas / USA) wird die Luft dünner: Im zweiten Quartal meldete der Konzern, der auch über eine umfangreiche PVC-Verarbeitung verfügt, nicht nur steigende Verluste. CEO Jean-Marc Gilson kündigte zudem an, die bisherigen Sparziele – 150 bis 175 Mio USD (130 bis 150 Mio EUR) für das laufende Jahr – verdoppeln zu wollen. Das mit 4,7 Mrd USD verschuldete Unternehmen will 2026 Ausgaben in Höhe weiterer 200 Mio USD streichen.
Westlake berichtete für das zweite Quartal einen Verlust von 142 Mio USD – nach Verlusten von bereits 40 Mio USD im ersten Viertel. Im ersten Halbjahr des Vorjahrs hatte das Unternehmen noch mit fast 500 Mio USD im Plus gelegen. Allerdings haben Einmaleffekte wie die angekündigten Werksschließungen wie zuletzt die für das niederländische Pernis sowie der Ausfall einer PVC-Erzeugung in China erheblich zu der Belastung beigetragen.