Braskem: Absatzeinbußen und gesunkene Preise verhageln Ergebnis

25.03.2024

Würden sicherlich gern raus aus den roten Zahlen: Mitarbeiter des brasilianischen Polyolefinkonzerns (Foto: Braskem)Würden sicherlich gern raus aus den roten Zahlen: Mitarbeiter des brasilianischen Polyolefinkonzerns (Foto: Braskem)

Der Polyolefinhersteller Braskem (São Paulo / Brasilien) ist tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Für 2023 meldete das Unternehmen einen Nettoverlust von 4,58 Mrd BRL (838 Mio EUR), nach einem Minus von 336 Mio BRL im Jahr zuvor. Der brasilianische Konzern hatte zwar die Fixkosten und Investitionen zurückgefahren, aber deutlich gesunkene Absatzmengen und niedrigere Verkaufspreise machten ihm dennoch schwer zu schaffen. Der Umsatz sackte um 27 Prozent ab auf 70,57 Mrd BRL, und das bereinigte Ebitda (Recurring Ebitda) brach um 65 Prozent ein auf 3,74 Mrd BRL. 

Bereits vor der Veröffentlichung der Geschäftszahlen hatten Ratingagenturen ihre Bewertungen für Braskem zurückgesetzt. Zuletzt – Ende Februar – hatte S&P den brasilianischen Polyolefinkonzern auf Ramschniveau abgesenkt. „Nach schwierigen Bedingungen in der Petrochemie im Jahr 2023 glauben wir, dass die Erholung der Spreads in der Petrochemie länger dauern wird als bisher erwartet", lautete die Begründung von S&P.

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