DIHK-Umfrage zu Auslandsgeschäft: China und Europa pfui, Nordamerika hingegen hui

Der blaue Planet ... mit deutschen Unternehmensdependancen allerorten (Foto: Pexels, Pixabay)

Dass die Konjunktur derzeit weltweit abkühlt, spüren die deutschen Unternehmen auch an ihren Standorten im Ausland. Zu diesem Ergebnis kommt der „AHK World Business Outlook“, für den die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK; Berlin) und die deutschen Auslandshandelskammern mehr als 3.600 deutsche Unternehmen an ihren Auslandsdependancen befragt haben. 

Danach gaben 28 Prozent der befragten Unternehmen an, mit einem deutlichen Rückgang ihrer Geschäfte am jeweiligen Standort zu rechnen. Nur 22 Prozent erwarten eine Verbesserung. Das Gros der Teilnehmer glaubt an eine konjunkturelle Stabilität. Ihre aktuelle Geschäftslage bewerten die im europäischen Ausland tätigen Unternehmen als „recht gut“. Jedoch sind die Erwartungen für ihre künftigen Geschäfte deutlich pessimistischer: Vor allem das Schwächeln der deutschen Wirtschaft werfe seinen Schatten auf den gesamten Kontinent, berichten die Konjunkturexperten der DIHK. Anders bei den Umfrageteilnehmern in den USA und Kanada: Hier zeigen sich die befragten Unternehmen durchgehend optimistisch, berichten von positiven Geschäftslagen und verbesserten Erwartungen.