IKV: Kunststoffe in der Medizintechnik

29.08.2011

Medizintechnik aus Deutschland ist weltweit gefragt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Auslandsumsatz 2010 um ca. 12 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro*. Aufgrund des hohen Bedarfs im Gesundheitswesen suchen Hersteller medizinischer Produkte ständig neue Materialien, Designs und Produktionstechnologien.  

Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) an der RWTH Aachen lädt deshalb zur Fachtagung „Kunststoffe in der Medizintechnik – Gemeinsam Innovationen schaffen“ am 29. und 30. November 2011 nach Aachen ein. Experten aus Forschung und Entwicklung, der Industrie und der Medizin werden aktuelles Know-how zum Thema vermitteln. Die Moderation der Tagung übernimmt Dr. Volker Lessenich-Henkys, Geschäftsführer der Boehringer Ingelheim microParts GmbH.

Insbesondere die Kunststoffe haben aufgrund ihrer herausragenden Eigenschaften und ihrer Fähigkeit zur Funktionsintegration in der Medizintechnik stark an Bedeutung gewonnen. Sie finden außerhalb und auch innerhalb des menschlichen Körpers Anwendung, z. B. als Spritzen oder als Hüftpfanne in Hüftprothesen. Der Einsatz von Kunststoffen reicht also von preisgünstigen Einwegartikeln bis hin zu hochwertigen Implantaten, die über eine längere Zeit größten Beanspruchungen im menschlichen Körper ausgesetzt sind. In keiner anderen Branche nehmen die Sicherheit, die Zuverlässigkeit der eingesetzten Werkstoffe, das Herstellverfahren und die Gebrauchsfähigkeit des erzeugten Produkts einen vergleichbar hohen Stellenwert ein. Darum sind die Anforderungen an Medizinprodukte besonders hoch und ihr Einsatz erfordert umfangreiches Fachwissen.

Die IKV-Fachtagung will den Dialog zwischen Forschung, Entwicklung und Industrie fördern und auf Herausforderungen bei  Entwicklung und Produktion von Medizinprodukten antworten. Aktuelle Trends wie z. B. die Steigerung der Produktionseffizienz oder Qualitätsmanagementsysteme für die Medizintechnik werden analysiert. Referenten aus den Unternehmen Balda Medical, Beta-Gamma-Service, Dittel Engineering, Engel Austria, Gerresheimer Regensburg, der Rechtsanwaltskanzlei Lücker MP-Recht sowie der Medizinischen Hochschule Hannover werden erwartet.

Die Zielgruppe der Fachtagung bildet die gesamte Prozess- und Wertschöpfungskette vom Rohstoffhersteller über den Maschinen- und Anlagenhersteller bis zum Hersteller und Vertreiber von Medizinprodukten ab. Ebenso werden Mediziner und Personen aus dem Bereich Forschung und Entwicklung angesprochen, um einen fruchtbaren Dialog zu starten, neue Netzwerke zu knüpfen und bestehende zu stärken.

© KunststoffWeb GmbH, Bad Homburg

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