Der Leiter des Projekts: Prof. Dr.-Ing. Achim Grefenstein (Foto: IKV)
Am Institut für Kunststoffverarbeitung an der RWTH Aachen (IKV, Aachen) ist Anfang 2025 das zweijährige Forschungsprojekt „Loopcycling“ gestartet – ein rein industriell getragenes Vorhaben mit 18 Partnern aus der gesamten Wertschöpfungskette des mechanischen Recyclings. Ziel ist es, die Qualität von recyceltem PE-LD aus Haushaltsabfällen deutlich zu verbessern – insbesondere für anspruchsvolle Anwendungen wie kontaktsensitive Verpackungen.
Über die Herausforderungen, Ziele und bisherigen Erkenntnisse des Projekts sprach der Leiter des Projekts, Prof. Dr.-Ing. Achim Grefenstein, in einem ausführlichen Interview mit dem Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg): „Entscheidend ist eine wirksame Dekontamination. Hier setzen wir auf den neuesten Stand der Technik – von De-Inking über verbesserte Compoundierung bis hin zur Dekontamination auf Rezyklatebene. Konkret untersuchen wir sortenreine Ballenware aus der eingefärbten und der transparenten PE-Fraktion aus der Haushaltsabfallsammlung – jeweils mit dem Ziel, das Potenzial bestmöglich auszuschöpfen.“