IKV: Wittmann Battenfeld übergibt Spritzgießmaschine

13.09.2012

Wittmann Battenfeld übergab dem Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen eine neue Spritzgießmaschine mit 180 Tonnen Schließkraft für die Entwicklung und zur weiteren Erforschung der Fluidinjektionstechnik (FIT). Das IKV untersucht mit der neuen vollhydraulischen Battenfeld- Spritzgießmaschine HM 180/1330 ServoPower mit Computersteuerung Unilog B6 unter anderem den Einfluss des treibenden Fluids auf die Hohlraumausbildung durch gezielte Modifikation der thermischen und rheologischen Fluideigenschaften.

Wittmann Battenfeld und das IKV forschen schon seit vielen Jahren an der stetigen Weiterentwicklung der Gas-, Wasser- und Projektilinjektionstechnik (GIT, WIT, PIT). „Man könnte sagen, dass wir gemeinsam Pioniere auf dem Gebiet sind“, kommentiert Dipl.-Ing. Helmut Eckardt, Direktor Neue Technologien bei Wittmann Battenfeld, die neuerliche Maschinenübergabe. Die bisher beim IKV verwendete Battenfeld- Maschine wurde durch das hochmoderne Nachfolgemodell ersetzt.

„Uns ist wichtig, dass wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen, sondern in die Zukunft der Verfahrenstechnik schauen, auch bei der bereits weit erforschten FIT. Das gelingt aber nur, wenn uns unsere Partner und Mitglieder der Fördervereinigung Maschinen und Anlagen der jeweils neusten Generation zur Verfügung stellen“ freut sich Prof. Dr.-Ing. Christian Hopmann, IKV- Institutsleiter, über den Neuzugang im modernen IKV- Spritzgießtechnikum.

Durch optionale Zusatzpakete konnte die Maschine mit einer Schließkraft von bis zu 1800 kN perfekt auf die Ansprüche des IKV ausgelegt werden. Zu diesen Erweiterungen gehören u. a. hydraulische und pneumatische Kernzüge, die häufig in der GIT, WIT und PIT Verwendung finden, um beispielsweise Nebenkavitäten zu verschließen. Die HM 180/1330 ServoPower bietet durch die moderne Antriebstechnik mit drehzahlgeregeltem Servomotor in Verbindung mit einer Konstantpumpe ein Höchstmaß an Energieeffizienz. Die Spritzeinheit 1330 mit 65 mm Schneckendurchmesser und einem rechnerischen Hubvolumen von 913 ccm ermöglicht es dem Institut, durch das große Hubvolumen und die hohe Plastifizierleistung auch FITBauteile mit Durchmessern von bis zu 60 mm zu untersuchen.

© KunststoffWeb GmbH, Bad Homburg

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