CEO Aloke Lohia (Foto: Indorama Ventures)
Der PET-Hersteller Indorama Ventures (IVL, Bangkok, Thailand) meldet für das Geschäftsjahr 2023 einen Umsatzrückgang von 17 Prozent auf 15,6 Mrd USD (14,3 Mrd EUR). Als Gründe nannte CEO Aloke Lohia ein schwieriges makroökonomisches Umfeld, die andauernde Inflation, hohe Zinsen sowie das schleppende Wirtschaftswachstum in Europa und China. Noch deutlicher als die Erlöse brach das Ebitda ein: Es pulverisierte sich um mehr als die Hälfte auf 1,12 Mrd USD.
Unterdessen hat IVL im vierten Quartal eine Wertminderung der ,Corpus-Christi‘-Aktiva in Höhe von 308 Mio USD vorgenommen. Der integrierte PTA/PET-Komplex in Texas sollte nach ursprünglichen Plänen im Jahr 2025 in Produktion gehen. „Das Projekt ist vorerst auf Eis gelegt, bis wir einen tragfähigen Kostenplan entwickelt haben“, heißt es dazu in einer Erklärung. Als Gründe nannte IVL eskalierende Projektkosten, Arbeitskräftemangel sowie einen reduzierten Marktwert des texanischen Komplexes, dessen Bau während der Corona-Pendamie bereits einmal pausierte, aber im Sommer 2022 dann wieder aufgenommen wurde.