Invista: Weniger Kapazität für Polyamid 6.6-Vorprodukte in den USA

17.10.2023

Erst vor kurzem modernisierte ADN-Erzeugung im texanischen Victoria: Sargnagel für das Schwesterwerk in Orange (Foto: Invista)Erst vor kurzem modernisierte ADN-Erzeugung im texanischen Victoria: Sargnagel für das Schwesterwerk in Orange (Foto: Invista)

Der Substitutionsdruck, der wegen der hohen Preise auf Polyamid 6.6 lastet, sorgt für eine erste Reaktion: Invista (Wichita, Kansas / USA) nimmt die Anlagen für Adiponitril (ADN) und Hexamethylendiamin (HMD) im texanischen Orange außer Betrieb. Als Grund führt CEO Francis Murphy die Wachstumsaussichten in dem Markt an. Sie werden mittlerweile offenbar als deutlich geringer eingeschätzt als bislang. Hinzu komme das verbesserte weltweite Angebot an beiden Chemikalien – zu dem Invista selbst allerdings erheblich beigetragen hat. Betroffen sind 300 Beschäftigte an dem Standort, von denen bis Ende 2024 rund 240 ihren letzten Gehaltsscheck bekommen werden. 

Das Unternehmen errichtete im „Shanghai Chemical Industry Park“ (SCIP) neue Produktionsanlagen. Die Vorprodukterzeugung dort ist seit 2022 in Betrieb, die Polymersationen sollen im kommenden Jahr folgen. Die jetzt angekündigte – und für HMD bereits vollzogene – Schließung ist also im Wesentlichen ein Tausch alt gegen neu. Hinzu kommt die HMD-Großanlage in China, die Wettbewerber Ascend für 2024 angekündigt hat.

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