Lego: In Zukunft doch keine Bauklötze aus PET-Rezyklat

29.09.2023

Schön bunt, aber nicht aus RE PET: Bauklötzchen (Foto: Lego)Schön bunt, aber nicht aus RE PET: Bauklötzchen (Foto: Lego)

Trial and Error: Der weltgrößte Spielzeughersteller Lego (Billund / Dänemark) hat seine Pläne, seine Bauklötzchen künftig aus recyceltem PET herzustellen, ad acta gelegt. Das sagte Konzern-CEO Niels B. Christiansen in einem Gespräch mit der Wirtschaftszeitung „Financial Times“. Produktionstests während der vergangenen zwei Jahre hätten gezeigt, dass das mit der Materialumstellung verfolgte Ziel –  weniger Treibhausgasemissionen bei der Fertigung auszustoßen – durch einen Wechsel vom bislang eingesetzten ABS zu RE PET nicht erreicht werde, begründete der Lego-Chef die Entscheidung.

Im Gegenteil: Dem aus Flaschenabfällen gewonnenen PET-Rezyklat hätten, um dieselbe Funktionalität wie von ABS zu erreichen, größere Mengen an Additiven zugesetzt werden müssen. Über den gesamten Fertigungszyklus betrachtet, sei der CO2-Ausstoß beim Einsatz von RE PET auf diese Weise sogar höher gewesen als bei ABS.

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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