Logistik: Showdown im Roten Meer – die Angst der Huthis vor der Hessen

23.02.2024

Kein Johnny Depp, aber auch kein Huthi-Rebelle: Pirat nach offensichtlich übertriebenem Fasten (Foto: Pexels, Anthony)Kein Johnny Depp, aber auch kein Huthi-Rebelle: Pirat nach offensichtlich übertriebenem Fasten (Foto: Pexels, Anthony)

Mit „Erbarme, zu spät, die Hesse komme!“ stürmten im Orwell-Jahr 1984 die Mundart-Deutschrocker namens „Rodgau Monotones“ die Hitparaden. Der Spruch selbst rührt bereits aus dem amerikanischen Bürgerkrieg her, in dem die Auswanderer aus Hessen auf der Seite der Nordstaatler als besonders kampfeslustig und unerschrocken galten. Ob die Huthi-Rebellen am Horn von Afrika wissen, welcher Ruf diesem tapferen Völkchen vorauseilt? So bleibt die Hoffnung: Sobald die Terroristen aus der Wüste die soeben losgeschickte Bundeswehr-Fregatte „Hessen“ durchs Rote Meer schippern sehen, sollen ihnen die Knie schlottern. Dann treten sie den Rückzug an und geben die Passage durchs Rote Meer und den Suezkanal für die internationale Containerschifffahrt wieder frei. 

Sollte es tatsächlich so weit kommen, so prognostizierte unlängst Vincent Clerc, der Chef von Maersk, der zweitgrößten Container-Reederei der Welt, würden die zuletzt massiv gestiegenen Frachtraten alsbald wieder auf ein Normalmaß zusammenschnurren. Für die globalen Warenströme wäre eine Normalisierung der Lage im Roten Meer ein Segen – und würde auch so manchem deutschen Kunststoffverarbeiter die eine oder andere Sorgenfalte auf der Stirn glätten. Für Maersks Obersteuermann Clerc wäre die frohe Kunde aber ein zweischneidiges Schwert: Denn niedrigere Frachtraten würden auch einen erneuten Einbruch bei den Gewinnen seines Riesenkonzerns bedeuten. Ein unternehmerisches Schicksal, das Maersk mit den Kollegen von Hapag Lloyd und anderen Großreedereien teilt. 

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