PET-Markt Europa: Importe machen der Industrie zu schaffen

16.04.2024

Der Gesamtverbrauch von werkstofflichem PET in Europa stagnierte in den Jahren von 2020 bis 2022 bei rund 5 Mio jato. Dabei sind jedoch weitere Verschiebungen der Materialquellen zu beobachten. So stieg die Menge der in Europa wiederaufbereiteten und eingesetzten Sekundärwaren von 1,32 Mio t im Jahr 2020 auf 1,61 Mio t im Jahr 2022, das ist eine Steigerung von rund 22 Prozent. Zugleich zogen die Importe auf 1,3 Mio t an, ein neues Allzeithoch nach dem letzten Höchststand von 1,05 Mio t im Jahr 2019. Durch den Corona-Einbruch im Jahr 2020/21 lagen die Importe nur bei rund 800.000 t.

Diese Zahlen berichtet der Verband Plastics Recyclers Europe (PRE, Brüssel / Belgien) in der aktuellen Neuauflage der Studie „PET Markets in Europe: State of Play“. Wie bei der Erstauflage vor zwei Jahren erhielt PRE dabei Unterstützung von den Verbänden Petcore Europe (Brüssel / Belgien), Natural Mineral Waters Europe und Unesda Soft Drinks Europe . Neu aufgenommen in die Betrachtung wurden Norwegen und die Schweiz, so dass nun ein Überblick der EU 27 + 3 gegeben wird. 

Bei stagnierendem Verbrauch und steigendem Zustrom aus bestimmten Quellen gibt es naturgemäß auch Verlierer. Die europäische Primärproduktion von PET hatte im Jahr 2022 einen Anteil von rund 2,25 Mio t am Markt, das entspricht nur noch gut 45 Prozent. 2020 waren es mit gut 3 Mio t noch knapp 60 Prozent gewesen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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