Blicken entspannt auf das laufende Geschäftsjahr: CEO Andreas Reisse und CFO Dr. Almuth Steinkühler (Foto: Schott Pharma/Oana Szekely)
In Wilson (North Carolina) plant Schott Pharma (Mainz) den Bau seines ersten Produktionswerks für vorfüllbare Spritzen in den USA. Das Tochterunternehmen des Glaskonzerns Schott will rund 370 Mio USD (340 Mio EUR) in das Werk investieren und damit etwa 400 Arbeitsplätze schaffen. Der Spatenstich wird für Ende dieses Jahres erwartet, die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant.
Mit dem neuen Werk will Schott Pharma seinen Anteil an Glas- und Polymerspritzen auf dem US-Markt bis 2030 verdreifachen; absolute Mengen nannte der Hersteller aber nicht. Der Mainzer Konzern reagiert mit der Investition auf den wachsenden Bedarf an sogenannten mRNA-Medikamenten, die tiefgekühlt gelagert und transportiert werden müssen. Darüber hinaus sollen an dem Standort vorfüllbare Spritzen für die Behandlung von Diabetes und Adipositas hergestellt werden.