Bei Tarkett (Nanterre / Frankreich) hat eine hohe Kartellstrafe im vergangenen Jahr das Nettoergebnis in den roten Bereich gedrückt. Aufgrund der Strafe von 165 Mio EUR wies der Bodenbelaghersteller für 2017 einen Fehlbetrag von 39 Mio EUR (2016: +119 Mio EUR) aus. Das Ebitda sank um 5,7 Prozent auf 315 Mio EUR, weil gestiegene Rohstoffpreise nur zeitversetzt weitergereicht werden konnten.
Den Umsatz steigerte Tarkett um 3,7 Prozent auf 2,84 Mrd EUR. Das organische Wachstum belief sich auf 4,8 Prozent, doch negative Deviseneffekte durch die Abwertung des US-Dollar und des britischen Pfunds gegenüber dem Euro drückten die Erlöse.