
Wegen des Kälteeinbruchs Mitte Januar wurden an den nordamerikanischen Polymermärkten auch Aufschläge gesehen, sonst hätten wohl Rollover und Abschläge dominiert. So startete der Polyethylen-Markt trotz schwacher Marktfundamente mit +110 USD/t ins neue Jahr. In anderen Segmenten verhinderte die festere Kostenseite Abschläge, es wurden vielfach Rollover vereinbart.
Durch die Bank sind die Märkte weiter gekennzeichnet von überaus schwacher Nachfrage und üppigen Lagerbeständen. Trotz der weiterhin schwachen Marktfundamente dürften Produzenten im Februar mit den stark gestiegenen Kosten argumentieren und so einige Aufschläge durchsetzen können – allerdings wohl lediglich im Umfang der gestiegenen Vorproduktpreise. In verschiedenen Polymermärkten versuchen sich die Erzeuger bereits an einem Margenplus, doch hierfür sind die Granulat-Vorräte bislang zu üppig. Das berichtet KI-Kooperationspartner RTi (Fort Worth, Texas / USA).