
Die Preise an den nordamerikanischen Polymermärkten zogen im März mehrheitlich an – Ausnahme war lediglich Polyethylen. Treiber waren die Vorproduktpreise, die dem Rohölpreis nach oben folgten. Wegen der Nahost-Spannungen legte der Preis für die maßgebliche Rohölsorte „West Texas Intermediate“ (WTI) im Berichtsmonat um mehr als 7 Prozent zu.
Die Kontrakte für Ethylen, Propylen, Benzol, Styrol und Butadien wurden teils mit erheblichen Aufschlägen vereinbart. Polymere bleiben derweil gut verfügbar, wenngleich in den wichtigsten kunststoffverarbeitenden Segmenten die Nachfrageerholung nur langsam vorankommt. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg; www.kiweb.de) im aktuellen Online-Report.
Zwar boomt die Konjunktur in den USA, doch dies ist vor allem dem Dienstleistungssektor zu verdanken. Der Anteil des verarbeitenden Gewerbes schrumpfte 16 Monate in Folge, bis es im März erstmalig wieder ein leichtes Plus verzeichnen konnte.