Unbekannte Reserven beim Kleben minimieren

Künftig müssen geklebte Werkstoffverbunde auch in der Lage sein, unter einer bereits auftretenden Vorschädigung ausreichend hohe Resttragkapazitäten zu gewährleisten. Dies betrifft vor allem Klebungen mit der Sicherheitsanforderung S1 bis S2 gemäß DIN 2304, wo im Schadensfall mittel- oder unmittelbare Gefahr für Leib und Leben - mit weitreichenden Vermögensschäden als Folge - besteht.

Um bei geklebten Bauteilen optimale Eigenschaften und Ergebnisse im Einklang mit der DIN 2304 zu gewährleisten, müssen die Bewertungskriterien daher auf den aktuellen Stand der Wissenschaft gebracht werden. In diesem Spezialseminar wird das grundlegende Vorgehen für den bruchanalytischen Sicherheitsnachweis hinsichtlich einer Reservenminimierung vorgestellt und praxisnah vermittelt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der unmittelbaren Umsetzbarkeit im Projekt und der Implementierung im Klebeprozess hinsichtlich Nutzenmaximierung einerseits und der Kostenminimierung andererseits.

Die neue Methode der Bruchanalytik wird anhand einer wissenschaftlichen Fallstudie schrittweise demonstriert. Im Zuge dessen werden die Vorteile und Potenziale für Anwender handlungsorientiert nähergebracht.

Überblick bislang aktueller Prüfverfahren der Klebetechnik
Gegenüberstellung von aktuellen Bewertungsmethoden
Vorstellung des Prinzips der Bruchanalytik
Fail-Safe-Analyse von Klebeverbindungen zur Minimierung von bisher unbekannten Reserven
Anwendung der Vorgehensweise anhand wissenschaftlicher Studien

Veranstalter:
Isgatec GmbH

Termin:22.01.2019
Ort:Mannheim (DE)


Typ:Seminar (Öffentlich)
Gebühr:650 EUR pro Person zzgl. MwSt.
Thema:Allgemein
Branche:Allgemein

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