TDI: Indien will Anti-Dumping-Maßnahmen auf Europa ausweiten

11.03.2020

Der Import der für die Weichschaumproduktion notwendigen Chemikalie TDI nach Indien könnte für dortige Abnehmer bald teurer werden (Foto: KI)Der Import der für die Weichschaumproduktion notwendigen Chemikalie TDI nach Indien könnte für dortige Abnehmer bald teurer werden (Foto: KI)

Vor wenigen Tagen hat die indische Wettbewerbsbehörde DGAD mit der Untersuchung von Dumping-Vorwürfen auf Importe des PUR-Vorprodukts TDI aus den Staaten der Europäischen Union, Taiwan, Saudi-Arabien sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) begonnen. Der zu untersuchende Zeitraum reicht vom 1. April bis 30. September 2019.

Damit könnte Indien die Strafzölle auf TDI bald ausweiten. Seit Anfang 2018 bestehen solche Ausgleichszahlungen im Umfang von 10 bis 40 Prozent bereits für Unternehmen aus China, Japan und Südkorea. Sollte dieser neuerlichen Eingabe des einzigen heimischen Erzeugers Gujarat Narmada Valley Fertilizers & Chemicals (GNFC, Bharuch / Indien) entsprochen werden, wären in Europa neben BASF (Ludwigshafen) auch Wanhua Chemical (Yantai, Shandong / China) sowie Covestro (Leverkusen) betroffen.

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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