Aus der Demo-Anlage in Lahnstein: Geschredderte und gewaschene Kunststoffabfälle (Foto: Borealis)
In den Bau einer Sortieranlage für Post-Consumer-Kunststoffabfälle will der Spezialist für Sortiertechnik Tomra (Asker / Norwegen) 50 bis 60 Mio EUR investieren. Entstehen soll die Anlage mit einer geplanten Jahreskapazität von 80.000 jato in einem bestehenden Werk in Deutschland. Die Inbetriebnahme sei für spätestens 2025 vorgesehen, heißt es.
Der Ausstoß der neuen Anlage soll mehr als zehn verschiedene Polymerfraktionen umfassen, sowohl aus flexiblen als auch aus starren Kunststoffen. Den Output will Tomra dann an Recycler verkaufen. Bereits seit 2019 betreibt das norwegische Unternehmen zusammen mit dem Polyolefinkonzern Borealis eine Demonstrationsanlage bei dem Entsorgungsbetrieb Zimmermann in Lahnstein.