Ob der Konzern zum Jahresende noch einmal gut performen kann, ist für CEO Thierry Le Henaff wohl durchaus fraglich (Foto: Arkema)
Es könnte knapp werden für Arkema (Colombes / Frankreich), falls der Spezialchemie-Konzern die Ergebnisprognose für 2024 noch erreichen will – auch wenn das Geschäft zuletzt etwas besser verlief. Das Unternehmen steigerte den Umsatz im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,9 Prozent auf 2,39 Mrd EUR. Grund dafür war vor allem das um 2 Prozent höhere Absatzvolumen. Das Ebitda kam um gut 5 Prozent auf 407 Mio EUR voran – getragen insbesondere von den Aktivitäten in den USA und Asien.
Trotz der Verbesserung im dritten Quartal erwartet das Management um CEO Thierry Le Henaff – „die Erholung ist noch nicht eingetreten“ – für das Gesamtjahr nur noch ein Ergebnis am unteren Ende des zur Jahresmitte ausgegebenen Korridors von 1,53 bis 1,63 Mrd EUR – und auch das scheint noch nicht sicher ausgemacht. Noch zu Jahresbeginn 2024 hatte Arkema mit einem Ebitda von 1,5 bis 1,7 Mrd EUR gerechnet, das Wachstum aber bereits zu diesem Zeitpunkt eher in der zweiten Jahreshälfte verortet, die nun nicht zu halten scheint, was sie versprach.