Der eine geht, der andere kommt: CEO Jan Willem Wieringa (Re.) und Jeroen Schipper (Foto: Desch Plantpak)
Der Pflanztopf-Hersteller Desch Plantpak (Waalwijk / Niederlande) reagiert auf die schwierige Situation im Gartenbausektor. So will das Unternehmen die Produktion am britischen Standort Mundon einstellen und die dortigen Anlagen in seine Werke in den Niederlanden transferieren. Davon seien mehr als 20 Mitarbeiter betroffen, teilt Desch Plantpak mit. Nach einem möglichen Verkauf des Standorts Mundon sollen das britische Sales-Team und der Lagerbetrieb jedoch beibehalten werden.
Darüber hinaus gab Desch Plantpak einen Wechsel an der Unternehmensspitze bekannt. Demnach wird CEO Jan Willem Wieringa zurücktreten, als Nachfolger kommt Jeroen Schipper. Den Angaben von Desch Plantpak zufolge hat der Gartenbausektor in den vergangenen Jahren schwierige Zeiten durchlaufen. Erst hatte die Corona-Krise den Markt durcheinandergewirbelt, dann hatten die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zu schwankenden Rohstoffkosten und steigenden Energiepreisen geführt. Dies habe die gesamte Lieferkette vor beispiellose Herausforderungen gestellt, heißt es aus dem Unternehmen.