Es bleibt noch Einiges zu tun, bis das Firmenemblem wieder so richtig hell strahlen kann (Foto: Antolin)
Der Automobilzulieferer Antolin (Burgos / Spanien) hat das zurückliegende Geschäftsjahr wieder im Rot abgeschlossen, allerdings diesmal nur leicht. Der Verlust belief sich auf -13,8 Mio EUR – nach +12,6 Mio EUR im Vorjahr. Das Ebit entwickelte sich mit einem Plus von fast 40 Prozent auf 77 Mio EUR zwar deutlich positiv, allerdings schlug das Finanzergebnis mit einem Minus von knapp 95 Mio EUR heftig ins Kontor. Hinzu kamen Restrukturierungskosten von 19 Mio EUR. Der Umsatz gab gleichzeitig um gut 9 Prozent auf knapp 4,2 Mrd EUR nach.
Für das laufende Jahr geht das Management um den Aufsichtsratsvorsitzenden Ernesto Antolin und CEO Cristina Blanco von einem Umsatz um 4 Mrd EUR aus. Das wäre ein Plus von rund 5 Prozent – trotz der drohenden Schutzzölle der US-Amerikaner und wohl weiterhin schleppender Teileabrufe seitens der Autobauer. Die Ebitda-Marge prognostiziert das Familienunternehmen bei etwa 9 Prozent – das wäre annähernd auf dem Niveau der beiden Vorjahre. Während in Europa weiter konsolidiert werden soll, gilt Asien als Wachstumsmarkt – Nordamerika hingegen wird angesichts der Zoll-Unsicherheiten auf die Warteposition gesetzt.