IKV: Integrative Kunststofftechnik beim IKV-Kolloquium erfolgreich präsentiert

27.03.2012

Am 7. und 8. März 2012 trafen sich in Aachen über 600 Fachleute aus der Kunststoffbranche beim 26. Internationalen Kunststofftechnischen Kolloquium des Instituts für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen. Rohstoffhersteller, Maschinen- und Werkzeugbauer sowie Kunststoffverarbeiter aus annähernd 300 Unternehmen und Institutionen und 15 Nationen fanden sich im Eurogress Aachen ein, um sich über die neuestens Trends und Entwicklungen in der Kunststoffverarbeitung zu informieren.

Unter dem Motto „Integrative Kunststofftechnik“ präsentierte das IKV die aktuellsten Forschungsergebnisse der letzten zwei Jahre und bewies mit über 600 Teilnehmern abermals, dass das Kolloquium einer der zentralen Branchentreffs der K-Branche ist.

Die Teilnehmer lobten die hohe Qualität der Vorträge und die gute Organisation der Veranstaltung sowie die begleitende Fachausstellung mit über 40 Ausstellern. Ausgewählte Experten aus der Wirtschaft, die das IKV als Moderatoren der Beiträge und als Referenten der Workshops gewinnen konnte, trugen maßgeblich zu dieser positiven Bilanz bei. Mehr denn je bot das Kolloquium eine ausgezeichnete Plattform zum Networking, die von den Gästen aktiv genutzt wurde.

In seinem Plenarvortrag „Auf der Höhe der Zeit – Forschung und Lehre am IKV“ betonte Professor Hopmann in seiner neuen Rolle als Institutsleiter und Gastgeber des Kolloquiums die hohe volkswirtschaftliche Bedeutung der Produktion. Nur durch räumliche und zeitliche Nähe von Produktion, Produktionsforschung und produktionsnaher Ausbildung könnten sich Hochlohnländer im internationalen Wettbewerb behaupten. Das Konzept der integrativen Kunststofftechnik, also die integrierte Betrachtung von Verarbeitungstechnik, Werkstofftechnik und Produktgestaltung, sei hierzu der wesentliche Schlüssel, wie Hopmann darlegte.

Unterstützt wurde er in dieser Einschätzung von Professor Günther Schuh, vom WZL der RWTH Aachen. Schuh präsentierte in seinem Beitrag die neuen Möglichkeiten für Unternehmen im Rahmen des RWTH Aachen Campus. Hierhin könnten diese eigene Mitarbeiter entsenden, die mit den Wissenschaftlern der RWTH Aachen eng verzahnt Forschung und Entwicklung vorantreiben könnten.

Im Rahmen der Eröffnung des Kolloquiums verliehen am 7. März 2012 der Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen im VDMA, PlasticsEurope Deutschland, und die Fördervereinigung des IKV Dipl.-Ing. Herbert Kraibühler den Georg-Menges-Preis 2012.

Bereits zum dritten Mal wurde der „Studienpreis Faserverstärkte Kunststoffe“ verliehen, gestiftet von Dr.-Ing. Peter Ehrentraut. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis würdigt herausragende studentische Arbeiten auf dem Gebiet der faserverstärkten Kunststoffe und ging an Dipl.-Wirt. Ing. Arne Böttcher, wissenschaftlicher Mitarbeiter des IKV.

© KunststoffWeb GmbH, Bad Homburg

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