Es geht voran: IOCL-Geschäftsführer Sandeep Kumar Gupta und Industrie-Staatssekretär Nikunj Dhal nach der Vertragsunterzeichnung (Foto: Indian Oil)
Nun ist es offiziell: Indian Oil (IOCL, Neu-Delhi) hat im Rahmen eines Investorentreffens gemeinsam mit Vertretern des indischen Bundesstaats Odisha eine Absichtserklärung für das 2023 angekündigte Petrochemie-Projekt in Paradip unterzeichnet. Der Projektumfang wird mit umgerechnet 6,7 Mrd EUR beziffert, bis 2029 sollen die ersten Anlagen im äußersten Osten Indiens fertiggestellt sein.
Zentrale Anlage in direkter Nachbarschaft der dortigen 300.000 bpd-Raffinerie ist ein Dual-Feed-Cracker, der sowohl Naphtha als auch Ethan verarbeiten kann.
Als Folgeanlagen nennt Indian Oil unter anderem Linien für Butadien, Phenol, Cumol sowie Polyethylen-HD/-LLD, Polypropylen und PVC – ohne diese bislang allerdings mit konkreten Kapazitäten zu versehen.