Manch einer vermutete, es solle noch schnell der nun wirklich letzte Krisenherd gelöscht werden. Andere meinten, die drei Löschzüge seien aus Übungsgründen vor dem Massenansturm zur Halle 15 auf das Messegelände ausgerückt.
Denn ein wirklicher Grund für den massiven Einsatz der Martinshörner schien um acht Uhr morgens nicht erkennbar – kein Rauch, kein Geruch, keine panische Flucht früh aufstehender Aussteller etwa. Des Rätsels Lösung: Ein kleinerer Schwelbrand im Aufzug des Restaurant-Bereiches hatte die Sprinkleranlage ausgelöst.
Und so konnten die 39.000 Besucher am dritten Tag der „K 2010“ – nur knapp 2.000 weniger als 2007 – die Messe ungestört genießen. Wenn wohl auch nicht in aller Ruhe, denn zu eng war das Gedränge auf den Gängen. Aber wer will denn schon Ruhe, wenn Geschäfte locken. Gut, dass es wieder so ist.