Unter dem Motto „Krise als Chance? Potenziale erkennen und nutzen“ fanden sich am 11. November 130 Vertreter der gesamten Kunststoffbranche in die Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg, ein. Neben Vorträgen hochkarätiger Referenten aus Politik und Wirtschaft wurde den Teilnehmern ein spannendes Rahmenprogramm, bei dem auch genügend Zeit für den Austausch mit Kooperationspartnern, Kollegen und Mitbewerbern aus der gesamten Wertschöpfungskette blieb, geboten.
Die Branche ist sich einig – jetzt ist Schluss mit Jammern, gemeinsam geht es auf zu neuen Märkten. Aus diesem Grund hatte der nunmehr 6. Branchentag kunststoffland NRW e.V. (Düsseldorf) die wichtigsten Eckpfeiler für den Innovationsprozess auf dem Programm. Nach der Begrüßung durch Prof. Dr.-Ing. Johannes Wortberg, Universität Duisburg-Essen, Matthias Poschmann, Poschmann Union und Vorsitzender des Vereins kunststoffland NRW e.V., sowie Staatssekretär Dr. Jens Baganz, Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, referierte Andreas Kötter von der NRW.Bank über die Rolle der Banken bei der Unterstützung von Unternehmen in der Krise.
In der nachfolgenden Diskussion kamen zum Podium Prof. Dr.-Ing. Elmar Moritzer, Universität Paderborn, sowie Manfred Rink, Bayer MaterialScience AG, dazu. Unter dem Motto „Vernetzung im Innovationsprozess als Erfolgsfaktor“ wurde ausgeleuchtet, wie Matthias Poschmann, Vorsitzender des Vorstands des Vereins kunststoffland NRW Hochschulen, Wirtschaft, Banken und Politik die Potenziale der Branche durch engere Zusammenarbeit noch besser umsetzen können. Einen Ausblick in die Zukunft lieferte Wolfgang Studener, BC Extrusion Holding AG, mit seinem Vortrag über die K-Messe 2010. Den Abschluss des Vortragsprogrammes bildete der Fokus auf die wichtigste Ressource im Innovationsprozess – den Mitarbeiter. Wie wir mit dem Druck in Krisenzeiten besser umgehen können erläuterte auf sehr anschauliche Weise Frau Dr. Gabriele Alscher, Kunststoffingenieurin und Persönlichkeitstrainerin. Der gemütliche Teil nach dem Fachprogramm wurde zum persönlichen Meinungsaustausch und zur Vernetzung entlang der gesamten Wertschöpfungskette genutzt. Für die musikalische Untermalung sorgte das Jazzquartett des RWE Power Orchesters.