Angebunden: Im Hafen Antwerpen-Brügge ging wegen des zweitägigen Streiks kaum etwas (Foto: KI)
Die Frachtraten zwischen China und Europa sowie der Volksrepublik und den USA entwickeln sich derzeit gegenläufig. Während die Strecken nach Europa um nahezu 10 Prozent gegenüber der Vorwoche zulegten, gaben die Gebühren für Seefracht in die USA deutlich nach.
Letzteres bestätigt auch der „Truckload Volume Index“ (TVI) von DAT Freight & Analytics, der im Oktober den vierten Monat in Folge rückläufig war. Zudem lagen zum ersten Mal in diesem Jahr alle drei TVI-Teilindizes niedriger als im Vormonat. Das KI-Preisteam um Martin Bäcker rechnet damit, dass die Frachtraten für Strecken von China in die USA weiter nachgeben werden. Das Angebot sei für die weiterhin fallende Frachtmenge einfach zu groß, sagte er.
Den ausführlichen Logistik-Report inkl. der Frachtraten für die weltweit acht wichtigsten Passagen veröffentlicht Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) einmal wöchentlich in einem Onlinereport.