Auch die Sonne strahlt glutrot: In der Raffinerie von Tiszaújváros hat es gebrannt (Foto: MOL)
Auch zwei Wochen nach dem Brand in der Raffinerie von MOL (Budapest / Ungarn) in Százhalombatta ist das Ausmaß des Schadens offenbar unklar. Auf Nachfrage von KI teilte der Konzern lediglich mit, der vom Feuer unbeschädigte Teil der Anlage sei mittlerweile wieder angelaufen.
Zur Frage, inwieweit der Brand auch die Versorgung des Crackers und der nachgeschalteten Polymerisationsanlagen in Tiszaújváros gefährde, äußerte sich MOL nicht. In einem Kundenbrief, der KI vorliegt, hatte MOL zwei Tage nach dem Vorfall von einer „signifikanten Reduzierung“ der „Feedstock-Verfügbarkeit“ gesprochen. Force Majeure auf Polymerlieferungen hatte der Konzern jedoch nicht erklärt.