Molecor: Erwerb der Mehrheit an dem bisherigen Joint Venture in Malaysia

Molecor auf der K-Messe in Düsseldort: Die Marketing-Leiterin Almudena Blazquez präsentiert unter anderem ein PVC-Rohr mit einem Durchmesser von 1200 mm (Foto: KI)

Der Rohrhersteller Molecor (Getafe / Spanien) weitet seine Aktivitäten aus. An dem bisherigen Joint Venture Molecor SEA in Kuantan / Malaysia stockte das Unternehmen kürzlich seine Anteile auf 75 Prozent auf, nachdem es zuvor eine Minderheitsbeteiligung gehalten hatte. Die übrigen 25 Prozent an Molecor SEA verbleiben beim Partner, der malaysischen Gesellschaft Sanlens.

Im Blick haben die Spanier auch eine Expansion nach Südosteuropa. Geplant sei ein Werk in Bulgarien, erklärte die Marketing-Leiterin Almudena Blazquez auf der Kunststoffmesse „K 2022“ (www.k-online.de) auf Nachfrage. Auch wenn die Suche nach dem genauen Standort noch laufe, sei eine Inbetriebnahme bereits für das nächste Jahr angedacht. Auf dem spanischen Heimatmarkt expandierte Molecor im vergangenen Jahr durch die Übernahme der Werke von Adequa. Somit verfügt das Unternehmen dort nun über fünf Produktionsstandorte, und international ist das Unternehmen nun in Malaysia, Südafrika und Paraguay mit eigenen Fertigungsstätten vertreten.