Spritzgießproduktion in Leinburg-Diepersdorf: Der Geschäftsbetrieb wird fortgesetzt (Foto: Plastic Manufacturing Group)
Die vier deutschen Gesellschaften des Automobilzulieferers Plastic Manufacturing Group (Leinburg) – die früheren Bolta-Werke – haben die Insolvenz beantragt. Das zuständige Amtsgericht Nürnberg bestellte daraufhin am 3. November 2025 den Rechtsanwalt Volker Böhm von der Kanzlei Schultze & Braun (Achern) zum vorläufigen Insolvenzverwalter.
Bei den betroffenen Gesellschaften handelt es sich um die Diepersdorf Plastic Manufacturing GmbH (Leinburg), die SMK Plastic Manufacturing GmbH (Oberlungwitz), die Linden Plastics Manufacturing GmbH (Lüdenscheid) sowie die nicht operative Plastics Germany 1 GmbH. Der Geschäftsbetrieb wird fortgeführt. „Im ersten Schritt wird es darum gehen, den Geschäftsbetrieb möglichst zu sichern und zu stabilisieren“, betonte Böhm. Anschließend werde es darum gehen, die Sanierungsoptionen zu prüfen. Die Löhne und Gehälter der insgesamt 1.045 Beschäftigten sind für die nächsten zwei Monate über das Insolvenzgeld gesichert.