Will 2025 wieder schwarze Zahlen schreiben: Vorstandsvorsitzender Markus Huemer (Foto: Polytec)
„Besser, aber noch unbefriedigend“ – so lautet das Resümee von Polytec (Hörsching / Österreich) zum vergangenen Jahr 2024. Unter dem Strich wies der Automobilzulieferer einen Nettoverlust von 6,9 Mio EUR aus. Damit ist der Fehlbetrag zwar nur etwa halb so groß wie im Jahr zuvor (-14,1 Mio EUR) – aber eben immer noch ein Fehlbetrag. Immerhin kam Polytec operativ aus den roten Zahlen heraus. Das Unternehmen erwirtschaftete 2024 ein Ebit von 3,9 Mio EUR, nach -6,7 Mio EUR im Jahr zuvor. Der Umsatz stieg um 6,6 Prozent auf 677,8 Mio EUR.
Die Konzernführung um den Vorstandsvorsitzenden Markus Huemer geht davon aus, dass sich die Geschäfte im laufenden Jahr 2025 weiter verbessern. Denn im Jahresverlauf sollen die Restrukturierungen voll wirksam werden, im Zuge derer Polytec unter anderem die Belegschaft um 4,1 Prozent auf 3.678 Beschäftigte reduzierte. Huemer rechnet für 2025 mit einem Umsatz zwischen 650 und 700 Mio EUR sowie einer Ebit-Marge von 2 bis 3 Prozent, womit ein operatives Ergebnis zwischen 13 Mio EUR und 21 Mio EUR angepeilt wird. Da Polytec zudem die Nettoverbindlichkeiten deutlich verringert hat und weiter sinkende Zinsen erwartet, strebt das Unternehmen auch wieder ein positives Nettoergebnis an.