Röchling-Vorstand: Franz Lübbers, Martin Schüler, Evelyn Thome, CEO Raphael Wolfram und Daniel Bühler (von links, Foto: Röchling/Tanja Hammel)
„Nur zum Teil zufrieden“ ist CEO Raphael Wolfram mit der Geschäftsentwicklung von Röchling (Mannheim) im vergangenen Jahr. Der Gruppenumsatz lag mit annähernd 2,6 Mrd EUR um knapp 5 Prozent unter dem von 2023. In fast allen Weltregionen verzeichnete Röchling rückläufige Erlöse zwischen 6 und 8 Prozent – einzige Ausnahme waren die amerikanischen Kontinente, auf denen das Unternehmen ein Umsatzplus von 3,2 Prozent erwirtschaften konnte. Ergebnisse nennt das Unternehmen traditionell nicht. Für 2025 rechnet der Vorstand beim Umsatz mit einem „nahezu gleichbleibenden Niveau“, nachdem im ersten Quartal Erlöse von 662 (Vorjahreszeitraum: 628) Mio EUR eingefahren wurden.
Zurück zu 2024: Die Automotive-Sparte bezifferte den Umsatz des vergangenen Jahres auf 1,24 Mrd EUR (-1,6 Prozent zum Vorjahr). Der Halbzeugbereich „Industrial“ verzeichnete einen Erlösrückgang um knapp 7 Prozent auf 1,12 Mrd EUR, was vor allem den rückläufigen Preisen zugeschrieben wurde. „Medical“ litt mit Einbußen von 11 Prozent auf 231 Mio EUR unter dem Abbau von Lagerbeständen.