Erwartet für 2025 bessere Geschäfte: Der Halbzeughersteller aus Kirn (Foto: Simona)
Bei Simona (Kirn) hat der intensive Wettbewerb auf die Verkaufspreise gedrückt, und das margenträchtige Fluorpolymergeschäft ist durch ausbleibende Investitionen aus der chemischen Industrie weitgehend weggebrochen – beides hat in der Bilanz für das vergangene Jahr 2024 Spuren hinterlassen: Der Umsatz des Halbzeugherstellers aus Kirn sank um 3,1 Prozent auf 581,2 Mio EUR, obwohl der Absatz insgesamt etwas höher ausfiel als im Vorjahr. Deutlich stärker fielen die Einbußen beim operativen Ergebnis aus: Das Ebit sackte um 26,8 Prozent ab auf 38,7 Mio EUR, und der Nettogewinn brach um 20,3 Prozent auf 24,5 Mio EUR ein. Allein ein stabiles Schlussquartal verhinderte noch Schlimmeres, sowohl bei den Erlösen als auch bei den Erträgen.
In das Jahr 2025 ist Simona dank eines sich erholenden Auftragseingangs – vor allem in EMEA – recht ordentlich gestartet: Im ersten Quartal stieg der Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 4,3 Prozent auf 152,2 Mio EUR. Allerdings sank das Ebit um 14,9 Prozent auf 8 Mio EUR, weil Währungseffekte das Betriebsergebnis belasteten und eine zeitweilige Windflaute in Deutschland für höhere Strompreise gesorgt hatte. Für das Gesamtjahr rechnet CEO Matthias Schönberg mit einem Umsatz zwischen 610 und 620 EUR sowie einer Ebit-Marge zwischen 6 und 8 Prozent.