Entspannung bei der Materialverfügbarkeit? CEO Gerd Liebig (Foto: SHI)
Mit 762 Mio EUR lag der Umsatz der Spritzgießgruppe Sumitomo (SHI) Demag (Schwaig) im vergangenen Jahr um sechs Prozent unter dem Vorjahr. Auch die dramatische Entwicklung bei Materialverfügbarkeit und -kosten war für den Maschinenbauer herausfordernd, mit negativen Auswirkungen auf die Profitabilität: „Die monatlich steigenden Kosten konnten wir kaum an unsere Kunden weitergeben“, sagte Geschäftsführer Gerd Liebig.
Optimistisch äußert sich Liebig, was den Marktanteil vollelektrischer Spritzgießmaschinen angeht, die im Werk Wiehe produziert werden: Mit zwei neuen Maschinenbaureihen – „IntElect S“ und „PAC-E“ – adressiert SHI unter anderem die Verpackungsindustrie. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen bei den Stromkosten werde neben der Verpackungsbranche aber auch das Segment „Consumer“ – mit der Produktion von Rasierern, Stiften oder Weißer Ware – vollelektrische Lösungen künftig noch stärker nachfragen, so der Geschäftsführer.
