Raffinerie und Petrochemie: die Anlagen von TotalEnergies in Antwerpen (Foto: KI)
Ein verändertes Marktumfeld in der Petrochemie und Überkapazitäten nennt TotalEnergies (Paris / Frankreich) als Gründe für jüngst veröffentlichte Pläne, den Naphtha-Cracker „NC2“ im belgischen Antwerpen bis Ende des Jahres 2027 vollständig abzuschalten. Betroffen von der Maßnahme sind 253 Beschäftigte.
Ausschlaggebend für die Stilllegungspläne dürfte jedoch vor allem die Entscheidung eines wesentlichen Ethylen-Abnehmers sein, der den 2027 auslaufenden Kontrakt nicht verlängert. Den Namen des Unternehmens nannte TotalEnergies nicht. Offenbar floss der Ausstoß des Crackers vor allem auf den freien Markt und nicht – wie jener der Schwesteranlage „NC3“ – in die konzerneigene Polymerproduktion in Antwerpen und Feluy.