Für das vergangene Geschäftsjahr meldet Versalis (Mailand / Italien), Petrochemie- und Polymer-Arm der staatlichen Öl- und Gasgesellschaft Eni (Rom / Italien), wieder deutliche bessere Zahlen als im Vorjahr. Grund sind vor allem hohe Vorjahres-Abschreibungen und -Ausgaben für den geplanten Verkauf an die Investmentgesellschaft SK Capital Partners (New York / USA), der schließlich ergebnislos abgebrochen wurde. Die Kosten für das Abenteuer beliefen sich auf gut 1,2 Mrd EUR.
2016 erwirtschaftete die auf Zwischenprodukte wie Styrol und Butadien sowie PE, Styrol-Copolymere und Elastomere ausgerichtete Gruppe erstmals seit Jahren wieder einen Nettogewinn von 163 Mio (2015: -1,29 Mrd) EUR. Das operative Ergebnis 2016 betrug 213 ( -744) Mio EUR bei einem Gesamtumsatz von knapp 4,2 (4,7) Mrd EUR.