
Die schwache Nachfrage und der erneute Abschlag beim Styrol-Kontrakt (-35 EUR/t) zogen die Harznotierungen im Durchschnitt weiter nach unten. Einige Erzeuger konnten die Preise jedoch zumindest unverändert halten und zeigten damit eine Stabilisierungstendenz für den Gesamtmarkt auf.
In den kommenden Wochen dürfte es für die Harze mit vorsichtigen Schritten vorangehen. Erzeuger wie Verarbeiter sehen in ihren Büchern etwas mehr Bedarf. Noch ist aber einiges zu tun, um Normalniveau zu erreichen – also den Stand vor der Corona-Pandemie. Obwohl der Styrol-Kontrakt für September um weitere 46 EUR/t nachgab, erwartet der überwiegende Teil des KI-Panels für den Endmonat von Q3 entweder einen Rollover oder nur noch leichte Abschläge.
Da es weiterhin preiswerte Glasfaser-Importe in großem Umfang gab, und die Nachfrage in den Sommerferien zu wünschen übrig ließ, kam es im August zu einer erneuten leichten Aufweichung bei den berichteten Glasfaser-Typen. In den Preisgesprächen war die Anti-Dumping-Untersuchung der Europäischen Union nicht mehr Hauptthema. Erzeuger wie Verarbeiter haben ihre Strategien gefunden. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg, ) im aktuellen Online-Report.