
Importe konterkarieren die Anlagendrosselungen der europäischen Polyethylen-Erzeuger. Am Markt herrschte den ganzen August über ein leichtes Überangebot. Aufgrund der geringen Abrufe in der Ferienzeit versuchten nur wenige Anbieter die Preise stabil zu halten. Der im August gesunkene Ethylen-Kontrakt (-10 EUR/t) wurde zur Richtschnur.
All die Drosselungen halfen nichts: Die Konkurrenz der preisaggressiven Importe übte massiven Druck auf die europäischen Erzeuger aus, weshalb der eine oder andere Anbieter zusätzliche Gesprächsbereitschaft betonte. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Im September werden die Erzeuger wohl einen weiteren Versuch unternehmen, ihre erodierten Margen zu schützen.