
Ein weiterer schwieriger Monat für Recycler: Ihr Inputmaterial wurde teurer, Neuware hingegen vergünstigte sich. Hinzu kamen Importmengen, die für zusätzlichen Druck sorgten. Immerhin einigte man sich in Verhandlungen schließlich oft auf den Rollover. Material stand dem Markt typenübergreifend zumeist in ausreichendem Maße zur Verfügung. Zu Lieferengpässen kam es trotz der gedrosselt laufenden Anlagen nicht.
Hinter der Entwicklung im Juli steht ein fettes Fragezeichen. Die Ölpreise sind zuletzt sprunghaft angestiegen. Damit könnten die Notierungen für Neuware anziehen. Auch was die Importe angeht, scheint einiges unsicher. Die Nachfrageseite dürfe bei einigen Typen die Zeit der Sommerferienflaute spüren. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.