
Allerorten seitwärts: Obwohl die Naphtha-Preise noch über dem Mai-Durchschnitt lagen, wurden die beiden Juli-Kontrakte für Ethylen und Propylen im Rollover fixiert. An diesen Entwicklungen orientieren sich die Notierungen auf den nachgelagerten Polymerisationsstrecken. Auch sie zeigen ein unverändertes Bild: Da sich die Konsumnachfrage der Verbraucher nicht erhöht und die Sommerferien anstehen, bleiben die Abrufe von Polyethylen und Polypropylen dürftig.
Die Angebote der Erzeuger sahen zunächst moderate Erhöhungen von bis zu 30 EUR/t vor. Verarbeiter werteten dies jedoch als Versuch, die Preise zu stabilisieren. Nach den ersten Gesprächen wurden die Aufschlagsforderungen verworfen und der Rollover angeboten. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.