Die westeuropäischen Einkäufer von Standard-Thermoplasten profitieren zu Beginn des Novembers 2009 von den gefallenen Notierungen für die Vorprodukte Ethylen, Propylen und Styrol. Bei PE liegen die Preisänderung in den Extremfällen zwischen Rollover und bis -40 EUR/t. PP tendiert derzeit zwischen -10 und -20 EUR/t. PVC, in das etwa zur Hälfte C2 einfließt, büßt zurzeit rund 20 EUR/t gegenüber dem Vormonat ein. Der überraschende SM-Rückgang – dessen maßgebliches Ausgangsprodukt Benzol legte um 42 EUR/t zu – wird beim PS in etwa weitergegeben. Die schäumbaren EPS liegen mit -20 EUR/t noch leicht darunter, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Trendreport.
Die Hoffnungen der Anbieter auf Rollover haben sich in den allermeisten Fällen verflüchtigt. Hier und da herrschen noch mehr oder weniger harte Rückzugsgefechte, ernsthaft glaubt aber kaum noch jemand an eine Umkehr des Abwärtstrends in diesem Monat.