Josef (links) und Amit Wirnik (Foto: KI)
Sogenannte Prime-Recompounds (PR) sind der jüngste Wurf des Compoundeurs und Rezyklatherstellers pal plast (Mühlheim). Mit den Materialien, die ein Rezyklatgehalt von zwischen 30 und 50 Prozent haben werden, wie Geschäftsführer Josef Wirnik erklärt, sollen vor allem jene Kunden bedient werden, die wegen der künftigen gesetzlichen Vorgaben einen Anteil an Recyclingpolymeren nachweisen müssen. Sie ergänzen das bisherige Portfolio, das aus den Compounds und Recompounds der P-Reihe (Primärware) sowie der R-Reihe mit bis zu 90 Prozent Rezyklatgehalt besteht. „Wir haben mit PBT, PA 6 und 6.6 begonnen“, sagte Co-Geschäftsführer Amit Wirnik, „ABS und PC/ABS-Blends sollen folgen.“
Für die während der Messe „Fakuma“ vorgestellten Materialien weitet pal plast in den kommenden beiden Jahren die Produktion aus. Neue Extruder seien bereits bestellt, heißt es. Die Ausweitung der Kapazität geht einher mit einem Personalaufbau: So soll die Mitarbeiterzahl von derzeit 60 auf 85 steigen, teilte Amit Wimik mit.