Mehr Schatten als Licht: Der Zulieferer aus Spanien durchläuft weiterhin schwierige Zeiten (Foto: Antolin)
Der Automobilzulieferer Antolin (Burgos / Spanien) ist wieder in die roten Zahlen gerutscht. Für das zweite Quartal 2025 musste das Unternehmen einen Nettoverlust von 12,7 Mio EUR ausweisen, nach einem Gewinn von 6,4 Mio EUR ein Jahr zuvor. Der Umsatz sank aufgrund von schwacher Nachfrage, Devestitionen und negativen Währungseffekten um 14 Prozent auf 962 Mio EUR, während das Ebitda um 27 Prozent auf 72 Mio EUR absackte.
Antolin hatte in den drei Monaten bis Ende Juni mehrere Maßnahmen ergriffen, um wieder in die Spur zu kommen. So halbierten die Spanier die Zahl der operativen Einheiten im Hauptsegment „Product Systems“ von vier auf zwei. Zudem setzten sie den Devestitionskurs fort, indem sie Immobilien in Spanien, Frankreich und Marokko veräußerten und darüber hinaus die nicht zum Kerngeschäft gehörende Unternehmenseinheit CML Innovative Technologies (Bad Dürkheim) im Mai an die japanische Gruppe Oshino Lamps verkauften.