Hier wird auch PA hergestellt: der Produktionskomplex im belgischen Antwerpen (Foto: BASF)
Nach einem offensichtlich sehr ordentlich verlaufenen Geschäftsjahr 2021 geht der Chemieriese BASF (Ludwigshafen) nun in die Fertigungsoffensive: Im französischen Chalampé will das Unternehmen eine neue Anlage für die Herstellung von Hexamethylendiamin (HMD) bauen. Die Inbetriebnahme sei für das Jahr 2024 geplant, heißt es. Laut der KI-Datenbank Polyglobe produziert BASF das PA 6.6-Vorprodukt HMD bislang in Werken in Shanghai und – als Lohnfertigung für Ineos – im britischen Seals Sands.
Zudem will der Chemiekonzern auch seine Polyamid 6.6-Produktion in Freiburg erweitern. Diese Aktivitäten hatte BASF im Januar 2020 in einem Dreiecksgeschäft mit Solvay (Brüssel / Belgien) und Domo Chemicals (Leuna) erworben. Einzelheiten zur Höhe der Kapazitätserweiterungen oder zur Investitionssumme wurden nicht genannt.