Kein Ende der Sparmaßnahmen in Sicht: ContiTech-Chef Philip Nelles (Foto: Continental)
Um den Unternehmensbereich ContiTech für den anstehenden Verkauf hübsch zu machen, plant der Automobilzulieferer Continental (Hannover; ) bis Ende 2028 weltweit weitere Einsparungen für die Sparte in Höhe von 150 Mio EUR pro Jahr. Nach offizieller Lesart soll die Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert werden, weil sich die relevanten Märkte und Regionen „nicht wie erwartet erholen“.
Die Maßnahmen will Conti vorwiegend in der Verwaltung umsetzen, in Deutschland vor allem in Hannover. Zugleich will ContiTech-CEO Philip Nelles bestimmte Produktionseinheiten „in Länder mit wettbewerbsfähigen Kostenstrukturen“ verlagern. Der Automobilzulieferer nannte zunächst keine Zahl für die im Zuge der Maßnahmen auch zu streichenden Arbeitsplätze – diese sei „abhängig von den Gesprächen mit Arbeitnehmervertretern“. Der Betriebsrat übersetzt die Summe jedoch in rund 1.500 Stellen, die wegfallen sollen.
