Vor dem Aus: Petrochemie-Anlagen in Gravenchon (Foto: ExxonMobil)
Der Abbau der europäischen Petrochemie geht weiter: ExxonMobil (Houston, Texas / USA) hat angekündigt, den Steam-Cracker sowie die nachgelagerten Polymerisationen am französischen Standort Gravenchon bei Port-Jérôme-sur-Seine noch im laufenden Jahr 2024 zu schließen. Begründet wird die Maßnahme mit der unzureichenden Wettbewerbsfähigkeit. Seit 2018 habe der Standort Verluste von mehr als 500 Mio USD (463 Mio EUR) verursacht, teilt der US-amerikanische Energie- und Petrochemiekonzern mit. Durch die Schließung der Anlagen verlieren 677 Mitarbeiter ihren Job.
Inwieweit das ebenfalls für Gravenchon vorgesehene Projekt für chemisches Recycling von Plastic Energy (London / Großbritannien) betroffen ist, war kurzfristig nicht zu erfahren – falls es überhaupt noch existiert – zumindest listen die Briten auf ihrer Internetseite die Pläne für Gravenchon unter den laufenden Projekten nicht mehr auf.
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