Der Heimatmarkt von Haitian – hier die Fertigung im chinesischen Ningbo – ließ zuletzt etwas zu wünschen übrig (Foto: Haitian)
Seit September laufen die ersten Spritzgießmaschinen bei Haitian International (Ningbo, Zhejiang / China) in Serbien vom Band. Das künftige Zentrum für den europäischen Markt in Ruma – etwa 100 km nordwestlich von Belgrad – soll bei Vollauslastung „eine vierstellige Zahl“ von Maschinen montieren können, bestätigte der europäische Marketingleiter Dominik Wiesner während der Messe „K 2025“. Zielmarkt für das Produktportfolio, das zunächst aus den servohydraulischen Maschinen der Reihen „Mars“ und „Jupiter“ bestehen soll, ist neben Europa auch die Türkei.
Trotz dieser Fokussierung auf hydraulische Modelle für Europa investiert der chinesische Maschinenbauer nach eigenen Angaben „erheblich“ in elektrische Maschinen. Bislang letzter sichtbarer Schritt war die Übernahme der Maschinensparte des japanischen Kunden und Wettbewerbers Niigata Machine Techno – inzwischen umbenannt in Niigata Machinery (Momoyama / Japan). Zur K stellte das Tochterunternehmen unter anderem eine elektrische Vertikalmaschine vor.